Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Energiekonzerne werden für den Atomausstieg entschädigt. Sie sollen nicht dafür büßen, dass der Politik die Sicherheit der Bevölkerung plötzlich so wichtig war. Dumm nur, dass die Konzerne nicht mit der Entschädigung planen können, weil sie noch nicht wissen, wie viel Gewinn ihnen tatsächlich entgangen ist. Das wird erst 2023 berechnet. Bis dahin wissen vielleicht auch die Autokonzerne, welche Gewinne ihnen wegen angeblich zu hoher Abgaswerte, Schummelsoftware und daraus folgender Rückrufaktionen entgangen sind. Oder die Rüstungsindustrie, die wegen andauernder Querschüsse aus der immer noch viel zu starken Friedensbewegung so viele ihrer Produkte nicht in die Krisenregionen dieser Welt liefern konnte. Nicht zu vergessen wäre Horst Seehofer, dem auf jeden Fall auch eine Entschädigung von Angela Merkel zustehen dürfte: für entgangene Wählerstimmen wegen ihrer Flüchtlingspolitik. Und weil er wegen ihr immer noch nicht Kanzler ist. uka

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.