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Rettungsschiff »Lifeline« durchsucht

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Im Verfahren gegen den deutschen Kapitän der »Lifeline«, Claus-Peter Reisch, haben die maltesischen Justizbehörden am Dienstag das deutsche Rettungsschiff durchsucht. Wie die Tageszeitung »Malta Today« in ihrer Online-Ausgabe berichtete, ging es bei der Inspektion vor allem um die Daten der an Bord befindlichen Computer. Den Einspruch von Reischs Anwälten, die Durchsuchung sei für die Vorwürfe im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffs in den Niederlanden nicht relevant, wies das Gericht in Valletta zurück. Unterdessen verschärft Italien erneut sein Vorgehen gegen Menschen auf der Flucht. Nachdem Innenminister Matteo Salvini ein Verbot für Einsatzkräfte der EU-Anti-Schleuser-Mission Eunavfor-Med in Aussicht gestellt hatte, drohte er am Dienstag laut Rundfunkberichten, ein Schiff der italienischen Küstenwache mit 66 Geretteten an Bord dürfe nicht in einen italienischen Hafen einlaufen. Die Flüchtlinge waren von dem unter italienischen Flagge fahrenden Schlepper »Vos Thalassa« vor der libyschen Küste gerettet worden. Nachdem einige der Flüchtlinge gegen eine Übergabe an die libysche Küstenwache protestiert hatten, wurden sämtliche Geretteten auf die »Diciotti« der italienischen Küstenwache gebracht. epd/nd

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