Werbung

Lange Haftstrafen nach Minenunglück

  • Lesedauer: 1 Min.

Istanbul. Vier Jahre nach einem Bergbauunglück mit 301 Toten im türkischen Soma sind Verantwortliche zu Haftstrafen verurteilt worden. Ein Gericht verurteilte Ex-Minenchef Can Gürkan am Mittwoch zu 15 Jahren Gefängnis, wie türkische Nachrichtenagenturen berichteten. Vier Ex-Manager der Betreiberfirma erhielten Haftstrafen von 18 bis über 22 Jahren. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Topmanager 25 Jahre Haft für jedes der 301 Todesopfer sowie drei weitere Jahre für jeden der 162 Verletzten gefordert. In der Kohlegrube in Manisa waren am 13. Mai 2014 nach dem Ausbruch eines Feuers Hunderte Arbeiter verbrannt oder an giftigen Gasen erstickt. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!