Zerrüttet
Trums »First« im Fokus
Wie verändert Trumps Politik den Status der USA in der Welt? Welche Folgen hat das für Europa? Wie hielten es die US-Präsidenten seit George Washington mit den internationalen Beziehungen? Fragen, denen die ZDFzeit Dokumentation »Supermächte - America first?« von Florian Huber und Stefan Brauburger am Dienstag (24.7., 20.15 Uhr) nachgeht.
Wie der Sender mitteilte, werde der Fokus vor allem auf Trumps Relativierung transatlantischer Schutzversprechen, seinem Ausstieg aus internationalen Abkommen wie dem Klimavertrag oder dem Atom-Deal mit dem Iran sowie dem von ihm angezettelten Handelskrieg liegen. Damit werde die von den USA selbst geschaffene internationale politische Architektur zerrüttet. Zu Wort kommen im Film aber auch Fürsprecher Trumps, die meinen, er breche lediglich mit Verpflichtungen, die vor allem auf Kosten der USA gegangen seien und reagiere auf innere Krisen.
Das Verhältnis der USA zu anderen Teilen der Welt war über weite Strecken der Geschichte ambivalent, das eigene Rollenverständnis veränderte sich seit der Zeit der Gründungsväter. Es waren die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts, die die USA schließlich in die Rolle einer internationalen Supermacht katapultierten - wirtschaftlich, militärisch und politisch. Mit Trump scheint eine neue Ära angebrochen zu sein. Die dreiteilige Doku-Reihe der Redaktion Zeitgeschichte versucht eine aktuelle Standortbestimmung der »Supermächte« und schaut dabei auch zurück in die Geschichte, in die Vergangenheit des Strebens nach Weltgeltung.
Nach Filmen zu China und den USA sendet das ZDF zum Abschluss am 31. Juli die Doku »Supermächte - Russlands Rückkehr?«. nd
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