Workcamps in Gedenkstätte Sachsenhausen
Oranienburg. Zu internationalen Workcamps erwartet die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen (Oberhavel) rund 40 Jugendliche und junge Erwachsene aus 18 Ländern zu internationalen Workcamps erwartet. Das erste der drei Sommer-Workcamps hat am Montag begonnen, teilte die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten in Oranienburg mit. Daran nehmen bis zum 12. August zwölf junge Frauen und Männer aus neun Ländern teil. Sie beschäftigen sich mit der Geschichte des Ortes und beteiligen sich an der Pflege der Gedenkstätte. Geplant sind auch Begegnungen mit dem KZ-Überlebenden Leon Schwarzbaum und mit ehemaligen Inhaftierten des ab 1945 am Ort betriebenen sowjetischen Speziallager. Die 18- bis 25-Jährigen sind während ihres Aufenthalts in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte und Jugendherberge Sachsenhausen untergebracht Das heutige »Haus Szczypiorski« war einst die Dienstvilla des »Inspekteurs der Konzentrationslager« und befindet unmittelbar neben der Gedenkstätte.
Die Workcamps werden gemeinsam mit der Vereinigung junger Freiwilliger (VJF) organisiert. Die Freiwilligen kommen unter anderem aus Armenien, Belgien, Deutschland, Hongkong, Irland, Italien, Japan, der Türkei, der Ukraine und Mexiko. epd/nd
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