Wärme und Zivilisation
Hygiene-Museum
Parallel zur ersten Nasa-Sonde nähert sich auch das Deutsche Hygiene-Museum Dresden der Sonne. Für ein interdisziplinär denkendes Haus sei sie wie geschaffen, sagte Direktor Klaus Vogel. »Sie ist nicht nur das Zentralgestirn unseres Sonnensystems, ohne das es im wahrsten Sinne des Wortes kein Leben auf der Erde gäbe - ohne die Sonne ist auch die menschliche Zivilisation nicht zu denken.« Es gebe kaum einen Aspekt in Wissenschaft, Technologie, Kultur und Gesellschaft, der nicht direkt oder indirekt mit ihr zu tun hätte.
Die Ausstellung mit dem Titel »Shine on me« (28. September bis 18. August 2019) spannt einen thematischen Bogen von der japanischen Sonnengöttin Amaterasu bis zur Hundesonnenbrille Doggles. Dazwischen wird die Sonne als Gottheit, Heilmittel und Energiequelle, ihre Präsenz in der Mythologie, in Ritualen und der Politik, ihre Nutzung in Solarfarmen bis hin zu Auswüchsen in der Mode beleuchtet.
Besucher erfahren, welche Geheimnisse sie birgt und können ihr Wissen über den Stern testen, zu dem auch die Raumfahrt wegen der Hitze und Anziehungskraft Abstand halten muss. Die Nasa-Sonde soll im August starten und sich ihr bis auf rund 6,5 Millionen Kilometer nähern, um ihre Atmosphäre zu untersuchen. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) plant für Februar 2020 eine Mission. dpa
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.