Verband: Landwirte in Existenz bedroht
Teltow. Brandenburgs Landesbauernverband verlangt existenzsichernde Soforthilfen für die durch andauernde Hitze und extreme Trockenheit bedrohten Agrarbetriebe des Landes. Verbandpräsident Henrik Wendorff hat am Montag diese Forderung mit Blick auf den für diesen Dienstag angesetzten Gipfel von Bund und Ländern mit Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) erneuert. Da auch die Erzeugerpreise für Agrarprodukte derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau seien, müssten die Hilfen möglichst schnell wirksam werden, heißt es in einer Mitteilung Wendorffs. Es sollte zudem möglich sein, die angebauten Zwischenfrüchte für die Futtermittelversorgung zu nutzen. Wendorff sprach sich für eine steuerfreie Risikoumlage aus, die es den Bauern erleichtere, in guten Jahren Rücklagen für schlechtere zu bilden. Im Durchschnitt sei bei Druschkulturen wie Gerste, Roggen, Weizen und Raps mit Ernteausfällen zwischen 30 und 50 Prozent zu rechnen. Vereinzelt gebe es auch Komplettverluste. Einbußen bei Grünland, Mais und Stroh führten zu Problemen bei der Versorgung des Viehs. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!