Nächtlicher Exodus
Sasha Waltz (55) zeigt am 23. August erstmals ihr neues Werk »Exodos«. Im Berliner Radialsystem wird das Stück der Choreografin und Tänzerin uraufgeführt. Waltz hebe in der Neuproduktion die klassische Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum auf, kündigte das Radialsystem am Donnerstag an. Das Publikum könne sich während der gesamten Aufführung frei im Raum bewegen.
»Im Neugriechischen bedeutet «Exodos» das Ausgehen ins Nachtleben, den Auszug, die Flucht sowie wortwörtlich den Ausweg. In welche Räume und Zustände wollen und können wir vordringen? Welche Kräfte entfesselt unser Drängen?« Waltz untersuche in ihrem neuen Stück, wie Menschen und ihre Bewegungen durch die Sehnsucht bestimmt werden, aus der Realität auszubrechen. Zum Ensemble gehören 26 Tänzerinnen und Tänzer der Kompanie Sasha Waltz & Guests.
Mit dem Choreografen Johannes Öhman, der bisher das Royal Swedish Ballet in Stockholm leitet, wird Waltz künftig auch das Staatsballett Berlin als Doppelspitze führen. Öhmann tritt zur Spielzeit 2018/19 an, Waltz ein Jahr später. dpa
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.