Unten links
Wissen Sie schon, was Sie zu Weihnachten verschenken wollen? Noch nicht? Dann denken Sie doch mal über Diamanten nach. Die sind zurzeit noch ziemlich teuer, gewiss, aber das ist bald vorbei. Denn Geologen haben neulich gigantische Diamantenvorkommen entdeckt. Tief in der Erde drin. Zehn Billiarden Tonnen. Das sieht ausgeschrieben so aus: 10 000 000 000 000 000. Das Zeug liegt in ungefähr 200 Kilometer Tiefe. Da kommt man natürlich nicht mit dem Klappspaten ran, aber es wäre doch gelacht, wenn nicht ein paar gelangweilte Milliardäre in neue Bohrtechnologien investieren, um die Klunkern rauszuholen. Das Problem ist nur: Wenn die zehn Billiarden Tonnen erst mal oben sind, sind sie ja nichts mehr wert. Glasperlen praktisch. Dann gibt es jede Woche Brillis bei Aldi und Lidl im Sonderangebot, 90 Prozent davon bleiben liegen, kommen auf die Deponie, werden eingegraben, und in 10 000 Jahren findet jemand ein gigantisches Diamantenvorkommen. wh
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.