BUND will Dürrehilfen an Bedingungen knüpfen
Potsdam. Finanzielle Hilfen für Betroffene der anhaltenden Dürre sollen nach Ansicht des brandenburgischen Bundes für Umwelt und Naturschutz mit Bedingungen verbunden sein. Die Betriebe sollten nachweisen, dass sie Maßnahmen zur Klimaanpassung und für den Klimaschutz getroffen haben, erklärte Landeschef Carsten Preuß am Mittwoch. Nachhaltig wirtschaftende Landwirte leisteten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und der Natur. Das Agrarministerium müsse entsprechende Kriterien erarbeiten. Das Land will die Landwirte mit fünf Millionen Euro unterstützen. Probleme würden durch staatliche Zuwendungen jedoch nicht gelöst, sagte Preuß. Der Bauernverband fordert Gesamthilfen von einer Milliarde Euro für deutsche Bauern. Für das Geld sind in erster Linie die Bundesländer zuständig. Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) will zunächst die Erntebilanz abwarten. Viehhaltern, bei denen das Futter knapp wird, soll aber schnell geholfen werden. dpa/nd
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