Kandidaten in Brasilien schreiben sich für Präsidentschaft ein
Brasília. Inmitten einer schweren Krise beginnt in Brasilien der Wahlkampf für das höchste Staatsamt. Am Mittwoch lief die Frist für die Einschreibung der Präsidentschaftskandidaten ab. Die Arbeiterpartei will wieder Luiz Inácio Lula da Silva in das Rennen schicken. Ob der populäre Ex-Präsident (2003 2011) bei der Wahl Anfang Oktober allerdings antreten kann, ist unklar. Wegen Korruption sitzt er eine zwölfjährige Haftstrafe ab. Das Oberste Wahlgericht muss bis zum 17. September eine Entscheidung treffen.
Alles hängt davon ab, ob Lula zugelassen wird. Mit rund 30 Prozent in den jüngsten Umfragen ist er der mit Abstand beliebteste Bewerber. Zweitplatzierter ist der ultrarechte Ex-Militär Jair Bolsonaro. dpa/nd
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