Immer mehr Türken wollen nach Griechenland

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Immer mehr Türken fliehen aus ihrer Heimat nach Griechenland und beantragen Asyl. Allein im Juli hätten 687 Bürger der Türkei einen Asylantrag gestellt, berichteten am Montag griechische Medien. Die Zahl der Asylsuchenden aus der Türkei ist nach Angaben der Asylbehörde nach dem gescheiterten Putsch im Sommer 2016 schlagartig gestiegen. Hatten 2015 noch 43 türkische Bürger einen Asylantrag in Griechenland gestellt, waren es 2016 schon 189 und 2017 dann 1827. Seit Jahresbeginn und bis zum 31. Juli beantragten 1839 türkische Bürger Asyl in Griechenland. Wie ein Offizier der Küstenwache sagte, ist die Anzahl der nach Griechenland geflohenen Türken allerdings viel größer als die der Asylanträge. Viele Türken seien über Griechenland nach West- und Mitteleuropa weitergereist. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.