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Zukunft Schule

  • Lesedauer: 2 Min.

Zukunft Schule. Ende Mai stellte das Bildungsministerium in Thüringen sein Konzept »Zukunft Schule« vor. Im Kern geht es um eine stärkere Kooperation von Landschulen als Antwort auf Lehrermangel und Schulschließungen im ländlichen Raum. Die Landes-GEW fürchtet allerdings eine Zunahme an Stress und infolge dessen mehr krankheitsbedingte Ausfälle. In dem Papier wird betont, dass die Kooperation freiwillig sei. Man werde je nach Situation »passende Kooperationsmodelle« entwerfen.

Bei dem Modell der Schulzusammenarbeit bieten eine oder mehrere Schularten »Klassen, Kurse oder Lerngruppen gemeinsam« an. Das Sprengelmodell sieht für eine oder mehrere Schularten »eine gemeinsame Verwaltungsleitung sowie ein gemeinsames Kollegium« vor, wobei die »pädagogische Eigenständigkeit« der Schulstandorte erhalten bleiben soll. Der Personalschlüssel errechnet sich nach der Sprengelgröße. Auch hier sollen Unterrichtsangebote »optimiert« und »abgesichert« werden. Der Transportaufwand könne durch Block- oder Epochenunterricht kompensiert werden, so das Ministerium. Bei dem Filialmodell kooperiert eine »Stammschule« mit zugewiesenen »unselbstständigen Filialschulen«. Anders als bei den zuvor genannten Modellen verfügen Stamm- und Filialschule über eine »gemeinsame Schul- und Klassenmindestgröße« mit entsprechendem Personalschlüssel. Als letztes wird in dem Entwurf das Campusmodell genannt, bei dem mehrere Schularten mit je einem Schulleiter und einem Kollegium arbeiten. Von dieser »schulartübergreifenden« Kooperation verspricht man sich »positive Effekte« wie auch »Synergieeffekte« durch »gemeinsame Nutzung« der Infrastruktur (thüringen.de). tgn

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