Sexuelle Gewalt durch Zehnjährigen

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach einem Fall von sexueller Gewalt an einer Grundschule soll der zehnjährige Haupttäter von normalen Schulen ferngehalten werden. »Wir wollen alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, dass der Haupttäter keine Regelschule besucht, sondern besondere Schulmaßnahmen erfährt«, sagte eine Sprecherin der Senatsschulverwaltung am Montag. Für den Jungen könnte es dann Unterricht in besonderen Kleingruppen oder eine spezielle Einzelfallhilfe geben. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln in dem Fall nicht mehr, weil der Haupttäter und seine beiden Mittäter Kinder und damit nicht strafmündig sind. »Es gibt keinen Zweifel am Alter«, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das Opfer, ein zehnjähriger Junge, wurde während einer Klassenfahrt in Brandenburg von dem Haupttäter vergewaltigt. Zwei Mittäter hielten das Opfer fest. Schulpsychologen und Sozialarbeitern kümmern sich um den Fall. Der Täter soll schon vorher in der Schule durch gewalttätiges Verhalten aufgefallen sein. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.