Schüler in Sachsen lernen mit der Fibelmethode
Dresden. Grundschüler in Sachsen lernen Rechtschreibung meistens mit der klassischen Fibelmethode, die gerade in einer Studie in Nordrhein-Westfalen am besten abgeschnitten hat. Dabei werden Buchstaben und Wörter schrittweise und nach festen Vorgaben eingeführt. Diese Methode sei verbreiteter als der Ansatz »Lesen durch Schreiben«, so die Vizesprecherin des Kultusministeriums, Susann Meerheim, am Dienstag. Es bleibe den Schulen überlassen, welche Methode sie wählten. »Wichtig ist, dass auf die Rechtschreibung geachtet wird«, so Meerheim. Im Ländervergleich von 2016 lagen Sachsens Schüler bundesweit auf Platz fünf, was die Rechtschreibung angeht. Eine Bonner Studie hatte jüngst die Lernerfolge von gut 3000 Grundschulkindern in Nordrhein-Westfalen analysiert. Ansätze wie »Lesen durch Schreiben« und »Rechtschreibwerkstatt« schnitten weitaus schlechter ab als die klassische Methode. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.