Paris und London einigen sich über Muschelfang

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Paris. Die französischen und britischen Fischer einigten sich am Montagabend nach einem heftigen Streit um wertvolle Muscheln auf einen Fangkalender. Die britischen Fischer dürfen nun erst ab dem 1. November wieder Jakobsmuscheln fangen. Kutter bis zu einer Länge von 15 Metern bleiben aber ausgenommen. Die Fischer aus Frankreich und Großbritannien streiten sich um ein Gebiet in der Baie de Seine am Ärmelkanal. Die Franzosen dürfen die als Delikatesse geltenden Jakobsmuscheln zum Schutz des Bestandes nur zwischen dem 1. Oktober und dem 15. Mai fischen. Ein bis 2017 geltender Vertrag sah vor, dass sich auch die Briten an die Fangzeiten halten, allerdings galt dies nur für größere Kutter. Das hatte zur Folge, dass die Briten in kleineren Schiffen das ganze Jahr über fischten. Die Franzosen weigerten sich daher, den Vertrag für die Saison 2018 zu erneuern. Sie wollten, dass die zeitliche Begrenzung auch für kleine Schiffe gilt. Das haben sie nicht erreicht. AFP/nd

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