Ratspräsident fordert Einigkeit auf EU-Sondergipfel

Tusk ruft zu Ende des Streits in der Migrationsfrage auf

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Salzburg. Kurz vor Beginn des informellen EU-Gipfels im österreichischen Salzburg kündigte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Mittwoch an, er werde bei dem zweitägigen Treffen dazu aufrufen, »die Schuldzuweisungen in der Migrationsfrage« zu beenden. »Anstatt politisches Kapital aus der Lage zu schlagen, sollten wir uns darauf konzentrieren, was funktioniert«, so Tusk. Er nannte den Grenzschutz und die Kooperation mit Drittstaaten.

Der Ratspräsident wollte am Mittwochabend bei den Staats- und Regierungschefs um Unterstützung für »die Verstärkung der Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Ländern« und für Pläne für einen Gipfel mit der Arabischen Liga im Februar in Ägypten werben. Der EU-Gipfel im Juni hatte unter anderem zugesagt, schnell den Aufbau von Aufnahmezentren außerhalb Europas zu prüfen. Bisher hat sich aber kein Land in Nordafrika bereit erklärt, solche »Ausschiffungsplattformen« einzurichten. AFP/nd Seiten 2 und 3

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