Radfahrer protestierten für sicherere Wege
Protest mit dem Rad: Bei der 18. Kreisfahrt des Fahrradclubs ADFC haben sich am Samstag Radfahrer für sichere Radwege in Berlin eingesetzt. Nach Polizeiangaben waren mehrere Hundert Teilnehmer dabei. Gefordert wurde, »die Verkehrswende endlich anzupacken und das Mobilitätsgesetz umzusetzen«. Die Kreisfahrt startete und endete am Potsdamer Platz, das Motto lautete »Umbau statt Autostau - Mobilitätsgesetz umsetzen!« Die Landesvorsitzende des ADFC Berlin, Eva-Maria Scheel, hatte zuvor kritisiert: »Während Radfahrende noch immer mit schmalen, holprigen oder unsicheren Radwegen vorlieb nehmen müssen oder erst gar keine Radinfrastruktur vorfinden, verstopfen immer mehr und größere Autos die Stadt.« Die Kreisfahrt findet alljährlich in der zweiten Septemberhälfte anlässlich der Europäischen Woche der Mobilität statt. Ende Juni hatte das Abgeordnetenhaus das Mobilitätsgesetz beschlossen. Demnach erhalten Fahrräder und öffentlicher Nahverkehr Vorrang vor dem Autoverkehr. dpa/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!