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Zentralrat der Juden fordert Landeverbot für Kuwait Airways

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes haben mit Empörung auf die Abweisung der Berufungsklage eines Israelis gegen Kuwait Airways durch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main reagiert. Während der Zentralrat ein generelles Landeverbot für die Fluggesellschaft in Deutschland fordert, mahnt die Zentralstelle eine Stärkung des gesetzlichen Diskriminierungsschutzes an. Das Gericht hatte am Dienstag geurteilt, die Weigerung der arabischen Fluglinie, einen israelischen Staatsbürger zu befördern, sei rechtlich nicht zu beanstanden. Die Entscheidung stoße beim Zentralrat auf »komplettes Unverständnis«, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Dass Kuwait Airways weiterhin an seiner gegen Israelis gerichteten Praxis festhalten könne, öffne einer strukturellen Diskriminierung von Israelis durch eine staatliche Fluggesellschaft auf deutschem Boden Tür und Tor. epd/nd

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