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Austausch und Lernen in Potsdams City

  • Lesedauer: 2 Min.

Potsdam. Brandenburg erhält ein Zentrum für die Vermittlung von Landesgeschichte und Kultur. Dazu soll die bisherige Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte bis 2024 grundlegend umgestaltet werden, teilte die Staatskanzlei mit. Am Dienstag hatte das Kabinett dazu einen entsprechenden Beschluss gefasst. In der Gesellschaft wurden 2014 der Verein »Kulturland Brandenburg« und das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam vereint.

Die Zahl der Beschäftigten soll demnach von 14 festen Stellen bis 2024 auf 26 Stellen wachsen und die jährliche Förderung durch das Land ab 2024 von derzeit rund zwei Millionen auf rund 2,5 Millionen Euro erhöht werden. Weitere 3,7 Millionen Euro sollen für Investitionen im Rahmen des Umbaus am Potsdamer Kutschstall bereitgestellt werden.

Mit der Neuausrichtung sollen weitere Zielgruppen angesprochen und aktuelle Themen stärker berücksichtigt werden, erklärte Kulturministerin Martina Münch (SPD). Der Standort im Kutschstallensemble soll zu einer interaktiven Erlebniswelt mit veränderbaren Ausstellungsmodulen, einer Geschichtswerkstatt, einem Medienzentrum und Wissensspeicher sowie neuen Veranstaltungs- und Medienformaten ausgebaut werden.

Man wolle den denkmalgeschützten Kutschstall zu einem lebendigen Kulturort in Potsdam entwickeln, so Münch. Dort wolle man Landesgeschichte und Kultur zeitgemäß präsentieren, attraktive Angebote kultureller Bildung bieten und zugleich die Vernetzung mit Akteuren im Land verstärken.

Der 1789 erbaute Kutschpferdestall am Neuen Markt ist eines der wenigen authentisch erhaltenen Gebäude des barocken Stadtschlossensembles. Er wurde zum Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) umgebaut und wird seit 2003 als Ausstellungs- und Veranstaltungshaus genutzt. epd/nd

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