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RWE will Abbau bei Hambach drosseln

Internetfirma bietet eine Million Euro für den Forst

  • Lesedauer: 1 Min.

Essen. Nach dem vorläufigen Rodungsstopp im Braunkohlegebiet am Hambacher Forst will der Energiekonzern RWE die Förderung zurückfahren. In einer ersten Bewertung gehe RWE von einer Reduzierung der Förderung um jeweils etwa 10 bis 15 Millionen Tonnen in den Jahren 2019 bis 2021 aus, sagte ein Unternehmenssprecher. Das wäre ein Rückgang um bis zu 38 Prozent. Pläne, den Tagebau komplett einzustellen, gebe es derzeit nicht. Durch die Drosselung könnte die Stromerzeugung in den Kraftwerken Neurath und Niederaußem um 9 bis 13 Terawattstunden im Jahr sinken. 2017 hat RWE 202 Terawattstunden Strom produziert, davon gut 74 aus Braunkohle.

Die Betreiber der Internet-Suchmaschine Ecosia haben dem Konzern derweil angeboten, den Wald zu kaufen. Ein Angebot über eine Million Euro für die 200 Hektar habe das im Umweltschutz engagierte Unternehmen am Dienstag an RWE geschickt, sagte Génica Schäfgen von Ecosia. Der Energiekonzern will nicht auf den Vorstoß reagieren. dpa/nd

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