Neues Förderprogramm zur kulturellen Bildung

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Das Land Brandenburg hat im laufenden Jahr im Rahmen des Landesprogramms kultureller Bildung 46 Projekte mit insgesamt 200 000 Euro gefördert - darunter ein Zirkusprojekt in Strausberg, ein Musiktheaterprogramm in Neuruppin und eine Kurzfilmkampagne in der Uckermark. Diese aus ihrer Sicht positive Bilanz zog Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Montag. Für das kommende Jahr kündigte sie ein neues Förderprogramm »Kulturelle Bildung und Partizipation« an. Dafür sollen 400 000 Euro bereitgestellt werden. »Ich freue mich, dass wir im neuen Förderprogramm für 2019 einen Schwerpunkt auf Partizipation und Integration legen können«, erklärte Münch. »Kultur ist einer der wichtigsten Mittler, um Menschen zusammenzubringen.« Ziel sei es, »dass möglichst viele Menschen Zugang zu kulturellen Aktivitäten und kultureller Bildung haben«. Das neue Programm richtet sich an Kommunen, Kitas, Grundschulen, Kultureinrichtungen, Vereine und Verbände. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Angeboten zur interkulturellen Vielfalt und zur Integration. In zwei Förderlinien werden zum einen einjährige Projekte mit einer Mindestfördersumme von 2500 Euro und zum anderen strukturbildende Maßnahmen mit einer Mindestfördersumme von 20 000 Euro pro Jahr unterstützt. Anträge können bis zum 18. November gestellt werden. Das neue Förderprogramm ist eine Weiterentwicklung der Förderprogramme »Kulturelle Bildung« sowie »Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Geflüchteten«, die 2018 auslaufen. nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.