Antisemitismus-Amt für Ostländer vorgeschlagen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Angesichts judenfeindlicher Vorfälle hat der baden-württembergische Antisemitismus-Beauftragte Michael Blume sein Amt vor allem auch für ostdeutsche Bundesländer gefordert. Es gebe neben dem Antisemitismus-Beauftragten des Bundes auch Beauftragte etwa in Rheinland-Pfalz, Bayern oder Hessen, sagte Blume am Montag im Vorfeld der Sitzung des sogenannten Runden Tisches der Religionen im Integrationsministerium in Stuttgart. »Wir haben noch keine einzige Kollegin in den neuen Bundesländern, obwohl die Anzahl der antisemitischen Vorfälle pro 100 000 dort am höchsten ist.« Mehr Länder müssten sich einbringen, weil es klar um Länderthemen gehe. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.