Handwerk befindet sich in Hochstimmung
Cottbus. Das brandenburgische Handwerk bleibt auch im Herbst in Hochstimmung. Aus Konjunktur-Umfragen geht hervor, dass fast alle der befragten Firmen ihre Geschäftslage mit gut oder zufriedenstellend bewerten, wie die Handwerkskammern in Potsdam und Cottbus am Dienstag mitteilten. Genauso sieht es in Ostbrandenburg aus. Das Ganze hat allerdings eine Kehrseite: Kunden müssen weiter wochenlang auf den Handwerker warten. In Westbrandenburg etwa durchschnittlich elf Wochen. Die Konjunkturumfragen werden regelmäßig im Frühjahr und Herbst veröffentlicht. In Südbrandenburg zum Beispiel schätzen von den befragten Firmen nur rund drei Prozent ihre Geschäftslage als schlecht ein. In Ostbrandenburg sind es vier Prozent und auch in Westbrandenburg ist die Lage ähnlich. Treiber ist die Bau- und Immobilienbranche. Handwerksbetriebe der Bau- und Ausbaugewerke bekommen viele Aufträge. Aber nicht überall läuft es durchgehend rosig. In Südbrandenburg büßte im Kfz-Gewerbe nach Handwerkskammer-Angaben fast ein Viertel der befragten Firmen Umsatz ein - im Vorjahr war das nicht so. Laut Handwerkskammer Potsdam klagten Firmen auch über gestiegene Einkaufspreise für Rohstoffe und Material. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.