Christliche Kirchen ohne Personal
Berlin. Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland kämpfen mit einem dramatischen Personalmangel bei Priestern und Pastoren. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken erwartet, dass bis 2030 etwa 7000 von den aktuell rund 13 500 Priesterstellen nicht mehr besetzt werden können, heißt es im »Focus«. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) habe vergleichbare Probleme. Der Pfarrerverband geht davon aus, dass sich die Zahl der derzeit etwa 21 000 Pfarrerinnen und Pfarrer um rund ein Drittel reduzieren wird. Mit einem Appell zur Öffnung für neue Ideen zum Gewinnen junger Menschen begann am Sonntag in Würzburg die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). 400 Menschen protestierten am Rande gegen den kirchlichen Sonderstatus im Arbeitsrecht. Agenturen/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.