AfD will Abgeordneten Andreas Wild rauswerfen

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Der Berliner AfD-Politiker Andreas Wild soll nach seinem Rauswurf aus der Abgeordnetenhausfraktion im Vorjahr nun auch aus der Partei ausgeschlossen werden. AfD-Sprecher Ronald Gläser bestätigte am Mittwoch entsprechende Informationen. Der AfD-Landesvorstand beschloss demnach einstimmig, ein Parteiausschlussverfahren gegen Wild einzuleiten. Als Grund nannte Gläser Kontakte des Abgeordneten in die rechtsextreme Szene. »Das ist parteischädigendes Verhalten, das mit den Prinzipien der AfD nicht zu vereinbaren ist.« Wild gilt als Rechtsaußen und fiel wiederholt mit provozierenden Äußerungen etwa gegen Flüchtlinge und Ausländer auf. Zuletzt sorgte er am 80. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November für Wirbel: Wild trug bei der Gedenkstunde im Abgeordnetenhaus wie auch später am Holocaust-Mahnmal eine blaue Kornblume am Revers seines Jacketts. Solche Blumen dienten zwischen 1933 und 1938 in Österreich als Erkennungszeichen der damals verbotenen Nationalsozialisten. nd/dpa

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