CDU-Vizechefs weisen Vorwurf von Merz zurück
Berlin. Die stellvertretenden CDU-Chefs Armin Laschet, Thomas Strobl und Julia Klöckner haben sich gegen den Vorwurf von Friedrich Merz verwahrt, die Partei habe den Aufstieg der AfD mehr oder minder gleichgültig zur Kenntnis genommen. Laschet und Strobl sagten am Montag beim Eintreffen zu den Gremiensitzungen der CDU in Berlin auf die Frage, ob sie die Entwicklung der AfD achselzuckend zur Kenntnis genommen hätten: »Nein.« Laschet sagte: »Wir haben die vor Ort bekämpft und tun das auch weiter.« Strobl äußerte sich ähnlich. Klöckner sagte, alle - auch Journalisten - müssten sich fragen, wer welchen Anteil daran habe, dass die AfD so groß geworden sei. Merz, der neben Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn auf dem CDU-Parteitag im Dezember für die Nachfolge von Angela Merkel als Parteichefin kandidiert, hatte dem Deutschlandfunk gesagt, die CDU habe die Wahlerfolge der AfD in Bund und Ländern mit einem »Achselzucken« zur Kenntnis genommen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.