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Konsequenzen aus Kopftuch-Urteil gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Zentralrat der Muslime fordert Konsequenzen aus dem jüngsten Kopftuch-Urteil des Landesarbeitsgerichtes in Berlin. Dieses hatte einer Muslimin 5159 Euro Entschädigung zugesprochen, weil sie wegen ihres Kopftuches nicht in den Schuldienst übernommen und somit aufgrund ihrer Religion benachteiligt worden sei. »Offenkundig verstoßen solche pauschalen Kopftuchverbote gegen die Verfassung«, betonte Zentralrats-Vize Nurhan Soykan am Mittwoch. Der Verband halte das Berliner Neutralitätsgesetz, das unter anderem Lehrern an allgemeinbildenden Schulen das Tragen religiös geprägter Kleidungsstücke im Dienst untersagt, für verfassungswidrig. Die Politik müsse diesen verfassungswidrigen Zustand beseitigen. dpa/nd

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