Erzbistum übergibt Akten im Missbrauchskandal

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Freiburg. Im Missbrauchskandal der katholischen Kirche hat die Erzdiözese Freiburg die Personalakten von 190 Beschuldigten an die Staatsanwaltschaft übergeben. Die Betroffenen waren innerhalb der von der Kirche beauftragten Studie zur Aufarbeitung des Skandals als Verdächtige identifiziert worden, so die Erzdiözese am Donnerstag. Von den in einem Zeitraum von 70 Jahren erfassten Beschuldigten leben noch rund 30. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger erklärte, »als Verantwortliche, sei es in Vergangenheit oder Gegenwart, haben wir uns dieser Situation zu stellen - wir sind dies den Betroffenen schuldig.« AFP/nd

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