Klassentreffen

Fünf Meistertitel, eine Europapokal-Endspielteilnahme - knapp drei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR begegnen sich fünf Oberligisten von einst in der 3. Liga

  • Lesedauer: 2 Min.

Halle schlägt auch Zwickau

Der Hallesche FC konnte auch sein letztes Spiel im Jahr 2018 siegreich bestreiten. Der HFC gewann am Sonnabend sein Heimspiel am 20. Spieltag gegen den FSV Zwickau mit 2:0 (1:0). Die Tore erzielten vor 7510 Zuschauern im Hallenser Sportpark Sebastian Mai in der 30. und Pascal Sohm in der 68. Spielminute. Die Gastgeber begannen druckvoll und machten vom Anpfiff an deutlich, dass sie die drei Punkte unbedingt an der Saale behalten wollten. Die Zwickauer hingegen zeigten sich giftig und aggressiv in den Zweikämpfen. Doch das Team von Torsten Ziegner ließ sich nicht beirren und bleibt so als Vierter am Spitzentrio dran.

Cottbus gewinnt in Rostock

Das wichtigste Ziel zum Jahresende hat der FC Energie Cottbus erreicht: der Drittligaaufsteiger überwintert auf einem Nichtabstiegsplatz. Dank des 2:0 (1:0) bei Hansa Rostock verabschiedeten sich die Lausitzer nach zuvor fünf sieglosen Spielen mit einem Erfolg in die Weihnachtsfeiertage. Von Euphorie wollte Trainer Claus-Dieter Wollitz trotz der Party mit den gut 1000 mitgereisten Fans nach Spielende aber nichts wissen. »Der Sieg war fast schon lebensnotwendig, wenn man die anderen Ergebnisse sieht. Es bleibt trotzdem ein knallharter Kampf. Nur, wenn wir diesen Kampf so annehmen wie gegen Rostock, können wir bestehen«, sagte Wollitz. In dem von einem massiven Polizeiaufgebot begleiteten Ostderbys vor 20 000 Zuschauern im Ostseestadion profitierten die Gäste auch von einem verschossenen Foulelfmeter des F.C. Hansa in der ersten Halbzeit. Die Cottbuser Treffer erzielten Lars Bender (37. Minute) und Dimitar Rangelov (64.).

Jena in Not

Carl Zeiss Jena überwintert auf einem Abstiegsplatz. Die Thüringer trennten sich am Sonntag vom Tabellennachbarn SG Sonnenhof Großaspach torlos und bleiben auf Rang 18. 1500 Zuschauer sahen im letzten Spiel des Jahres eine chancenarme erste Halbzeit. Jenas Mannschaft fiel es von Beginn an schwer, sich eigene Torchancen zu erarbeiten. Stattdessen zappelte der Ball in der 36. Minute im Tor von Schlussmann Raphael Koczor. Aber: Abseits. Die Thüringer konnten sich auch in der zweiten Halbzeit nur selten aus der eigenen Hälfte befreien. Die beste Möglichkeit hatte dann Timo Röttger für die Gastgeber, scheiterte aber mit seinem Distanzschuss an Jenas Torwart, der Den Ball zur Ecke klären konnte (54.). dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -