Opposition will Hort für schwerbehinderte Kinder

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Kinder und Jugendliche mit einer schweren Behinderung sollen nach dem Willen der Landtagsfraktionen CDU und Grüne eine Hortbetreuung bekommen - egal wie alt sie sind. »Der vorliegende Gesetzentwurf verbessert die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung sowie von deren Eltern«, heißt es in einem Gesetzentwurf, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Damit werde der Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung für diese Kinder und Jugendlichen faktisch um die Zeit ab der sechsten Schuljahrgangsstufe bis zur Volljährigkeit erweitert. Auch der Transport von der Schule zur Betreuung und nach Hause solle gesetzlich verankert werden. »Betroffene Eltern brauchen jetzt endlich eine verlässliche Lösung. Die kann ihnen nur ein gesetzlich verankerter Rechtsanspruch geben«, erklärte die CDU-Abgeordnete Kristy Augustin. Die Abgeordnete Marie Luise von Halem (Grüne) sagte, die Hortbetreuung für Behinderte ab der siebten Klasse sei eine Frage der Gerechtigkeit. Bisher gilt für alle Kinder in Brandenburg, dass der Anspruch auf Kitabetreuung nach der sechsten Klasse endet. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!