Stahlwerker streiken für mehr Geld und Urlaub

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Potsdam. Die Stahlwerker erhöhen im Tarifkonflikt der ostdeutschen Stahlindustrie den Druck auf die Arbeitgeber. Am Dienstagmorgen legte nach Angaben der IG Metall die komplette Frühschicht von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt vorübergehend die Arbeit nieder. 750 Arbeiter traten in den Ausstand. Die Gewerkschaft kündigte für diese Woche einen weiteren Warnstreik an. Die IG Metall fordert für die 8000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie unter anderem sechs Prozent mehr Geld und 1800 Euro Urlaubsvergütung, die in freie Zeit umgewandelt werden kann. Die erste Tarifverhandlung in der ostdeutschen Stahlindustrie endete am 28. Januar in Berlin ohne ein Angebot der Arbeitgeber. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Stahl, Bernhard Strippelmann, nannte das Forderungspaket der Gewerkschaft »äußerst ambitioniert«. dpa/nd

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