KZ-Gedenkstätte lässt Wachdienste überprüfen

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Oranienburg. Nach dem Einsatz des Sicherheitsdienstes eines mutmaßlichen Rechtsextremen in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen will die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Wachfirmen vom Verfassungsschutz überprüfen lassen. Dazu gebe es bereits Kontakt mit dem Innenministerium, sagte ein Sprecher der Stiftung am Montag. Die Gedenkstätte hatte am Wochenende einen Bericht der »Märkischen Allgemeinen Zeitung« bestätigt, demzufolge Mitarbeiter eines als mutmaßlich rechtsextrem eingeschätzten Wachschutzunternehmers aus Cottbus eingesetzt worden seien. Die Firma war demnach als Subunternehmen beschäftigt. Die Stiftung verlange nun weitere Details, wann und wo das Subunternehmen eingesetzt worden sei, sagte der Sprecher. Derzeit sei noch unklar, ob auch die KZ-Gedenkstätte Ravensbrück betroffen sei. Die Stiftung habe die zuständige Wachfirma aufgefordert, die Geschäftsbeziehungen zu dem Subunternehmen einzustellen. Der Vertrag enthalte eine Extremismusklausel. Diese untersage Kontakte zu Personen und Organisationen, die der besonderen Sensibilität der Gedenkstätten entgegenstehen. Die Firma selbst wollte sich nicht äußern. dpa/nd

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