Unten links

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»Als würden sie eine Pyramide bauen«, schimpft der Herr im Bus. »Eine Schande ist das«, sagt er noch, aber da hört schon keiner mehr zu. Nein, es geht nicht um den verfluchten Berliner Flughafen. Wir sind in Palermo, wo die innerstädtische Nord-Süd-Arterie seit einem Dreivierteljahr wegen Bauarbeiten dicht ist. Das Ziel ist ehrenwert, in die Meeresbucht soll nicht mehr so viel Schmutzwasser eingeleitet werden. Dafür wird die Kanalisation ausgebaut. Die italienische Telecom musste erst einmal Leitungen umlegen. Das dauerte etwas länger. Und so weiter. Am 1. April soll alles fertig sein. Nun ja. Der Bus schiebt sich Meter um Meter vorwärts. Vorsicht ist geboten, damit er nicht eine der vielen Vespas umnietet, die sich permanent vorbeischlängeln. Ein Hupkonzert setzt aus dem Nichts ein. Und es wirkt. Wie durch ein Wunder geht es nun vorwärts. Alle sind wieder bester Laune. Wenn sich Ärger in Berlin doch auch so schnell in Luft auflösen würde. nic

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