Werbung

Prozess gegen Besetzer von Kohlebaggern

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Drei Wochen nach den Protestaktionen in den Braunkohletagebauen Jänschwalde und Welzow-Süd hat vor dem Amtsgericht Cottbus der Prozess gegen drei Umweltaktivisten begonnen. Vor Beginn der Verhandlung protestierten am Montag rund 40 Sympathisanten vor dem Gerichtsgebäude, wie Gerichtssprecher Michael Höhr berichtete. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Männern Hausfriedensbruch vor. Sie hatten gemeinsam mit anderen Umweltaktivisten in den Tagebauen Bagger besetzt. Die drei Angeklagten hatten sich nach ihrer Festnahme geweigert, ihre Identität preiszugeben. Daher blieben sie in Untersuchungshaft. 20 weitere Aktivisten wurden nach ihrer Festnahme freigelassen, nachdem sie ihre Personalien angegeben hatten. Hausfriedensbruch kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!