Plastikmüll zu Windrädern
Die Große Koalition in Berlin versucht derzeit den Plastikmüll durch freiwillige Verpflichtungen der Wirtschaft zu reduzieren. Einige Verpackungskunststoffe bekommen heute schon öffentlichkeitswirksam ein zweites Leben: Einwegflaschen aus PET etwa in Polyester-Textilien, beides eher kurzlebige Produkte. Materialforscher des US-Staatslabors für erneuerbare Energie (NREL) setzen auf die Verwendung von Alt-Polyester in faserverstärkten Kunststoffen aus Pflanzenabfällen. Diese Verbundwerkstoffe sollen beim Bau von Windkraftanlagen, in Snowboards und anderen langlebigen Produkten zum Einsatz kommen. Die Wissenschaftler um Gregg T. Beckham stellen das Verfahren in der jüngsten Ausgabe des Fachblatts »Joule« vor. StS
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.