Terrorübung sorgte in Steglitz für Angst
Die Berliner Polizei hat am Sonntag in Steglitz einen großen Terroreinsatz geübt. Als nachgespieltes Szenario sollte es so aussehen, als sei zuerst ein Transporter in eine Menschenmenge gerast, wie die Polizei mitteilte. Bei der Übung im Einkaufszentrum Boulevard Berlin spielten danach 60 Schauspieler bewaffnete Täter, Geiseln und Verletzte. Simulierte Hilferufe waren bis auf die Straße zu hören. Mehrere Hundert Einsatzkräfte hätten erst beim Eintreffen erfahren, dass es sich um eine Übung handelte, sagte ein Polizeisprecher. Der erste Alarm sei wegen eines angeblichen Verkehrsunfalls mit Verletzten ausgelöst worden, kurze Zeit später wurde die Alarmierung auf eine angebliche Terrorlage hochgestuft. Die Schlossstraße blieb wegen der Terrorübung zwischen Schildhornstraße und Walther-Schreiber-Platz einige Stunden für den Verkehr gesperrt. Die U-Bahnlinie 9 fuhr zeitweise nicht. dpa/nd
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