Klimaveränderung prognostiziert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Berlin und Brandenburg müssen sich auf schwerwiegende Klimaveränderungen einstellen, sollte der Klimaschutz nicht deutlich verstärkt werden. Demnach könnte die durchschnittliche Lufttemperatur bis Ende des Jahrhunderts in der Region um bis zu drei Grad Celsius steigen, berichtete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Montag. Der Sender beruft sich dabei auf eine Datenanalyse des rbb, des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und auf Klimaberechnungen des Brandenburger Landesamtes für Umwelt. Laut der Analyse würde sich die Zahl der heißen Tage in der Region mehr als verfünffachen. Im Sommer würde sich die Zahl der tropischen Nächte erhöhen, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt. Am stärksten betroffen wären Berlin und der Raum Cottbus. Die Messdaten des DWD belegen, dass die Jahresmitteltemperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 in Berlin und Brandenburg bereits um rund ein Grad gestiegen sei, heißt es. Zuletzt habe sie bei etwa 9,3 Grad Celsius gelegen. Bei einem unverminderten Ausstoß von Treibhausgasen könnte die Jahresdurchschnittstemperatur auf 12,5 Grad zum Ende des 21. Jahrhunderts ansteigen. Wenn nicht gegengesteuert werde, würde die Zahl der Hitzetage in der Region von durchschnittlich sechs auf 29 steigen, berichtet der rbb. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.