Scheeres wechselt Staatssekretär

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: 1 Min.

Berlins bisheriger Bildungsstaatssekretär, Mark Rackles, ist in den Ruhestand versetzt worden. Das gab Bildungssenatorin Sandra Scheeres (beide SPD) am Dienstag nach der Sitzung des Senats bekannt. Zur neuen Staatssekretärin wurde Scheeres’ langjährige Sprecherin, Beate Stoffers, ernannt.

»Ich danke Mark Rackles für sieben Jahre enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit, in der wir gemeinsam viel erreicht haben«, sagte Scheeres. Rackles habe sich bei der Bewältigung des Lehrkräftemangels und der Organisation der Schulbauoffensive hohe Verdienste um das Berliner Schulwesen erworben. »Über die Jahre hat sich unsere gemeinsame Basis ausgedünnt«, konstatierte die Bildungssenatorin.

Man trenne sich im gegenseitigen Einvernehmen und »ohne Streit und Zerwürfnis«. Konkrete Gründe für ihre Personalentscheidung wollte Scheeres nicht nennen. Den Zeitpunkt für den Wechsel nach der Hälfte der Legislaturperiode habe sie bewusst gewählt. »Ich erwarte mir von diesem Wechsel neue Impulse für die zweite Hälfte der Wahlperiode.«

Mit Stoffers übernimmt eine Vertraute von Scheeres das Amt der Bildungsstaatssekretärin. Die studierte Politologin arbeitet seit 2010 in der Bildungsverwaltung und gilt als gute Kennerin der Schullandschaft. Stoffers soll sich verstärkt um die Fachkräftegewinnung und die Umsetzung des Schulqualitätspakets kümmern. Auch die Taskforce Schulneubau fällt in ihr Ressort.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!