Aus für Thüringens letzten großen Kohleschornstein
Jena. In Jena hat der Abriss des letzten großen Thüringer Kohleschornsteins begonnen. Eine Spezialfirma trage mit einem Baggergerät den 225 Meter großen Koloss nun Stück für Stück ab, sagte Martin Schreiber, Sprecher des Energieversorgers und Heizkraftwerkbetreibers TEAG, am Donnerstag. Mit dem Turm verschwindet ein sichtbares Symbol des Kohlezeitalters. Im Juli soll von dem 6500 Tonnen schweren Bauwerk aus Betonstahl nichts mehr zu sehen sein. Der Abriss besiegele den Ausstieg aus der Kohle, sagte Schreiber. »Jetzt gibt es keinen Weg zurück und wir schließen damit die Hintertür.« dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.