US-Börsenaufsicht geht spät gegen VW vor

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San Francisco. Im »Dieselgate«-Rechtsstreit sind die Anwälte von Volkswagen und Ex-Chef Martin Winterkorn erstmals vor Gericht mit den Juristen der US-Börsenaufsicht SEC aufeinandergetroffen. Bei der Anhörung am Bundesbezirksgericht in San Francisco musste sich die SEC kritische Fragen von Richter Charles Breyer stellen lassen. Dieser zeigte sich verwundert, warum die Behörde ihre Klage gegen VW erst 2019 einreichte. Er bezeichnete dies als »total verwirrend« und forderte bis Juli eine Erklärung des zögerlichen Vorgehens. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte war im September 2015 vom US-Umweltamt EPA aufgedeckt worden. Nach mehreren Vergleichen mit zahlreichen Klägern hatte es eigentlich so ausgesehen, als ob der Konzern die rechtliche Aufarbeitung der Affäre in den USA weitgehend abgeschlossen habe. Mitte März startete die SEC überraschend einen neuen Rechtsstreit. dpa/nd

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