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CDU-Reaktion auf Rezo: Das reicht einfach nicht
Die Reaktion der CDU-Reaktion auf den YouTuber Rezo ist ein typisches Stück politischer PR - und ihres Scheiterns. Die junge Generation wird die Union so nicht für sich gewinnen
Die Reaktion der CDU auf das wütende Video des YouTubers Rezo gegen die Klimaschutzpolitik der Partei und auf seine Kritik daran, wie sie die Zukunft der jungen Generation zerstört, ist ein Musterbeispiel politischer PR - und ihres Scheiterns.
Erst wurde ein Gegenvideo angekündigt, das bis Donnerstagabend noch nicht veröffentlicht wurde, wohl weil Social-Media-Berater der Partei geflüstert haben, dass es der Partei vermutlich nur noch mehr Spott eingebracht hätte. Parallel wurde Rezo, ohne es zu belegen, der Verbreitung von Unwahrheiten verdächtigt und - ein tiefer Griff in die schmutzige Polittrickkiste - als Populist diffamiert.
Gleichzeitig erfolgt, wie bei den Fridays-for-Future-Protesten, die phrasenhafte Umarmung. Er wolle Rezo zum Gespräch einladen, erklärte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Ja, man müsse die junge Generation online besser erreichen, gab er sich scheinbar zerknirscht. Statt des Antwortvideos folgte dann eine Erklärung: Man müsse das differenzierter sehen, so die Argumentation.
Doch dass Deutschland die Klimaschutzziele nur knapp verfehlt habe, wie die CDU stolz zu ihrer Verteidigung erklärt, reicht nicht, um die junge Generation für die Christdemokraten zurückzugewinnen. Und es reicht nicht, um den Klimawandel zu bremsen. Denn laut der UNO müssen diese Anstrengungen mindestens verdreifacht werden.
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