Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

In der SPD grummelt es wieder mal, was kein Wunder ist, denn die Umfragewerte sind suboptimal und die Wahlergebnisse in den meisten Fällen auch. Deshalb gerät nun natürlich die Parteivorsitzende ins Visier der Kritiker, gewissermaßen eine Altlast aus den schlimmen, bösen Agenda-Jahren, die man am liebsten ganz schnell vergessen möchte. Blöd nur, dass die Wähler sich immer noch erinnern. Aber gut, kein Problem, solange junge, frische, von den alten, finsteren Geschichten ganz unbelastete Menschen bereitstehen, um das Ruder zu ergreifen und das Schiff in eine lichte ... na, Sie wissen schon. Da gibt es ja nicht nur Kevin Kühnert. Auch der weithin unbekannte Nachwuchskader Martin Schulz möchte gern endlich mehr Verantwortung übernehmen, ebenso der Fast-noch-Juso Sigmar Gabriel, der immer wieder auf seine überirdischen Fähigkeiten hinweist. Und falls die alle es nicht bringen, lauern noch zwei Geheimtipps im Talenteschuppen: Gerhard Schröder und Franz Müntefering. wh

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.