Werbung

Rot-Rot will Streit um Geheimdienst beilegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Koalitionsfraktionen von SPD und LINKE wollen ihren Streit um das Verfassungsschutzgesetz beilegen. Bei einer gemeinsamen Sitzung mit dem Koalitionspartner seien am Montag diverse Änderungsanträge zu dem Gesetzentwurf beraten worden, sagte Linksfraktionschef Ralf Christoffers am Dienstag. Diese Anträge sollen am kommenden Dienstag in den Fraktionen abschließend besprochen werden. »Es wird keine großen Überraschungen geben«, sagte SPD-Fraktionschef Mike Bischoff dazu. »Ich erwarte, dass Rot-Rot das Verfassungsschutzgesetz mit eigener Mehrheit im Landtag verabschieden wird.« Dies soll in der Sitzung im Juni geschehen. Vor der Einbringung des Gesetzes in den Landtag im April hatten fünf LINKE-Abgeordnete signalisiert, dass sie das Vorhaben nicht mittragen wollen. Damit hätte die rot-rote Koalition keine eigene Mehrheit gehabt. Für Streit sorgte auch die Personalaufstockung um 37 auf 130 Stellen. Mit dem Verfassungsschutzgesetz soll die Anwerbung von V-Leuten stärker reglementiert werden. Auch die parlamentarische Kontrolle des Geheimdienstes soll ausgeweitet werden. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.