Minister rechtfertigt Niederschlagung der Tiananmen-Proteste
Peking. 30 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Proteste auf Pekings Tiananmen-Platz hat China den Einsatz der Sicherheitskräfte als gerechtfertigt bezeichnet. Die Regierung habe »korrekt« gehandelt, indem sie Maßnahmen ergriff, um die »politischen Turbulenzen zu stoppen«, sagte Verteidigungsminister Wei Fenghe am Sonntag in Singapur. Er könne nicht verstehen, wieso China noch immer vorgeworfen werde, »den Vorfall nicht korrekt gehandhabt zu haben«. Die Armee war in der Nacht zum 4. Juni 1989 mit Panzern gegen Studenten vorgegangen, die auf dem Tiananmen-Platz wochenlang für mehr Demokratie demonstriert hatten. Hunderte Menschen wurden getötet. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.