Bankenrettungsfonds machte 2018 Miese
Berlin. Der im Zuge der Finanzkrise 2008 eingerichtete Bankenrettungsfonds FMS hat vergangenes Jahr wegen der Commerzbank rote Zahlen geschrieben. Der Verlust betrug rund 1,5 Milliarden Euro, wie die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung am Montag mitteilte. Darin enthalten sind Abschreibungen aufgrund von Kursverlusten der Commerzbank-Aktien in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro. 2017 hatte der Fonds noch einen Gewinn von knapp 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Über den Bankenrettungsfonds ist der Bund nach der Teilverstaatlichung der Commerzbank noch mit über 15 Prozent an dem Kreditinstitut beteiligt. Die Verluste für den Staat durch den Bankenrettungsfonds belaufen sich seit dessen Gründung auf insgesamt 22,6 Milliarden Euro. nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.