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Umweltverbände wollen Tagebau stoppen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Grüne Liga haben Beschwerde gegen einen Entscheid des Cottbuser Verwaltungsgerichts zum Braunkohletagebau Jänschwalde eingelegt und den sofortigen Stopp des Weiterbetriebs gefordert. Das Gericht bestätigte am Donnerstag den Eingang der Beschwerde. Die Akten würden nun an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg geleitet, hieß es. Das Verwaltungsgericht hatte Ende Juni nach einer Eilentscheidung zwar geurteilt, dass der Hauptbetriebsplan für den Tagebau vorläufig rechtswidrig sei, dem Energieunternehmen Leag als Betreiber zugleich aber zwei Monate Zeit gegeben, eine Umweltverträglichkeitsprüfung nachzuho᠆len. Die Verbände befürchten nun, dass durch weitere Grundwasserabsenkungen und Bohrarbeiten bis 1. September Umweltschäden entstehen. Wertvolle Schutzgebiete drohten verloren zu gehen, erkärte René Schuster, Braunkohle-Experte der Grünen Liga. Solange un᠆klar sei, ob der Tagebau überhaupt rechtssicher betrieben werden könne, dürften keine weiteren Tatsachen geschaffen werden. Der Tagebau, der das Kraftwerk Jänschwalde beliefert, müsse gestoppt werden, wird der zuständige Rechtsanwalt zitiert. dpa/nd

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