unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

BoJo traf sich am Montag mit Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. BoJo, so nennen Leute den britischen Premier, die vorgeben, dass sie mit ihm vertraut sind. Oder es gern wären. Boris Johnson ist ein Typ wie Donald Trump. Ähnlich unberechenbar und ähnlich frisiert. Juncker aber kommt mit Donald Trump immer gut zurecht. Wegen seiner vertraulichen Art, vermutlich. Und weil er Trump ordentlich zuhört, wie er selbst erläuterte. Da plötzlich hörte auch Trump zu. Ein Wunder! Wunder konnte Juncker von BoJo natürlich nicht erwarten. Denn BoJo führt normale Gespräche. In normalen Gesprächen redet immer einer, und der andere hört zu. BoJo redete allein, und nur über ein Datum: den 31. Oktober. Das ist der Brexit-Tag, den BoJo den Briten versprochen hat. Aber es ist auch Junckers letzter Arbeitstag als Kommissionschef. Ab 1. November sind sie dann alle ohne Vertrag. Die Briten und Jean-Claude Juncker. Und BoJo darf dann sicher schon JeaJu sagen. uka

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.