Pack deine Sachen!

  • Lesedauer: 1 Min.

Wohnen Sie noch zentral oder sind Sie schon ausgezogen - ins Umland, weit draußen? Früher zog man aus der Provinz in die Großstadt, weil man die Provinz nicht mehr ausgehalten hat. Jetzt zieht man wieder zurück, weil man sich die Mieten in der Stadt nicht mehr leisten kann. Wer hat, dem wird gegeben. Und wer nicht hat, dem wird genommen, da gibt es im Kapitalismus keine zwei Meinungen. Enno Stahl beschreibt in seinem neuen Roman »Sanierungsgebiete« den Ausverkauf von Prenzlauer Berg vor zehn Jahren und wie dieser Stadtteil zum neuen unbezahlbaren Schwabing von Berlin wurde (Seite 3). Noch immer wohnen in der Hauptstadt 85 Prozent der Bewohner zur Miete, die aber ständig teurer wird. Daran verdienen nicht nur die Erben aus der Provinz, sondern immer mehr internationale Investoren, zum Beispiel auch der Staatsfonds von Norwegen, dem Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.