Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Tiere gehen immer. Als Sommerlochfüller, als Sympathieträger, als Marketingmittel. So wie »Knut« für Berlin oder wie Kaiman Sammy, der 1994 als »Bestie vom Baggersee« für die gute, alte, nachrichtenarme Zeit in endlosen Sommern stand. Unsicher ist man sich derzeit darüber, was der nordkoreanische Kim mit seinem wilden Ritt auf einem Pferd der Welt zeigen will. Nordkorea gilt gemeinhin nicht als Hochburg des Glücks - sucht Kim jenes auf dem Rücken seines wiehernden Gefährten? Dort soll es ja liegen, wie auch manch Pjöngjang-Astrologe eine tiefere Wahrheit in den Bildern erkennen will: Große Dinge kündigten sich an, vielleicht gar das Ende der Hengstparaden samt Atomwaffen? Mit Tieren sollte man immer friedlich bleiben. Sonst geht es einem wie jenem Mann in Sulza, der einen Maulwurfshügel mit einem Böller beseitigen wollte. Und seinen Fuß auf Hügel und Böller stellte. Den Maulwürfen geht es den Umständen entsprechend, der Mann geht gar nicht. stf

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.